Inhalt
Zwei Leichen innerhalb kürzester Zeit. An beiden Tatorten findet man das gleiche ungewöhnliche Zeichen. Unzweifelhaft gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden, aber welchen? Keiner kann sich das Zeichen erklären, es ist kein bekanntes Symbol und doch scheint es eine Botschaft zu sein. Kommissar Adamsberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf eine Geheimgesellschaft, die sich mit Robespierre und seiner Vergangenheit während der Französischen Revolutionbeschäftigt.
Meinung
„Das barmherzige Fallbeil“ war mein erstes Buch von Fred Vargas, aber bestimmt nicht mein letztes. Kommissar Adamsberg ist einfach ein wunderbarer Charakter, in den ich mich sofort verliebt habe. Mit dem typischen Charme eines Franzosen ermittelt er zusammen mit seinen Kollegen. Alle Personen erhalten von Vargas einen ganz eigenen, besonderen Charakter. Ihre Wesenszüge werden auf beeindruckende Art und Weise dargestellt und lassen die Personen im Kopf des Lesers Gestalt annehmen. Für meinen Geschmack waren ein bisschen zu viele Polizisten, Kommissare und Co. Hier hätte man gerne auf den ein oder anderen verzichten können.
Spannend ist die Verbindung der Mordfälle zu einer Geheimgesellschaft. Man taucht hier Abschnittsweise in einem komplett andere Zeit und erweitert ganz nebenbei sein Allgemeinwissen.
Das Ende fand ich sehr gelungen. Es gibt nochmal eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse und erklärt nochmal alle Schlussfolgerungen.
Der Titel „Das barmherzige Fallbeil“ passt gut zum Buch. Das Titelbild ist allerdings nicht mein Favorit. Für mich ist die Verbindung zum Inhalt nicht ganz klar.
Fazit
Ein toller Kriminalroman den ich nur weiterempfehlen kann: 5 von 5 Sternen!
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