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AutorenbildAndrea Dietz

Ewige Schuld von Linda Castillo

Aktualisiert: 15. Feb. 2020

Inhalt


Ewige Schuld: Joseph King, der eine Gefängnisstrafe für den Mord an seiner Frau Naomi abbüßt, entkommt aus seiner Haft. Sofort werden alle Polizeidienststellen der Umgebung und in Kings Heimat alarmiert und somit auch Polizeichefin Kate Burkholder aus Painters Mill, die Joseph noch aus der gemeinsam verbrachten Jungendzeit kennt. Kate verständigt sofort die Familie, bei der die fünf Kinder von Joseph und Naomi seit dem schrecklichen Mord untergebracht sind. Kate verspricht die kommenden Tage vermehrt Streifenpolizei in der Gegend vorbeizuschicken, um sofort eingreifen zu können, falls King versucht sich seinen Kindern zu nähern. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen schafft es King noch in derselben Nacht seine fünf Kinder als Geiseln zu nehmen. Er bestreitet nach wie vor den Mord an seiner Frau begangen zu haben und fordert nun, dass sein Fall neu aufgenommen wird ...


Meinung


"Ewige Schuld" ist mein drittes Buch von Linda Castillo. Schon die beiden anderen Bücher, die ebenfalls aus der Kate Burkholder-Reihe stammen, hatten mir sehr gut gefallen. Deshalb musste ich mir das neue Buch der Reihe unbedingt kaufen, als ich es im Buchladen entdeckte. Ich mag die Reihe besonders gerne, weil der Leser hier neben der eigentlichen Handlung auch immer Details über die "Amischen", eine Glaubensgemeinschaft mit Wurzeln in Mitteleuropa, erfährt. Die Lebensweise dieser Menschen ist so komplett anders, als wir es in unserer modernen Welt gewohnt sind, dass es mich fasziniert mehr über diese Menschen zu erfahren und sie besser zu verstehen.

Aber natürlich hatte dieses Buch auch wieder einen super spannenden Fall zu bieten. Besonders der Anfang und der Hauptteil des Buches haben mich mitgerissen. Ein verurteilter Mörder entkommt aus dem Gefängnis und nimmt seine fünf Kinder als Geiseln - besser könnte das Buch nicht starten. Natürlich ist auch gleich klar, dass Joseph der Böse ist und man hofft, dass die Kinder ohne Schaden aus dieser Situation befreit werden können. Doch durch die Dialoge zwischen Kate und Joseph gerät diese Meinung schnell ins wanken. Seine Kinder sind für King das Wichtigste und immer wieder beteuert er nicht der Mörder seiner Frau zu sein. So recht kann man ihm das nicht glauben, aber trotzdem bekommt man langsam Zweifel.

Leider hat mich der Schluss nicht ganz überzeugt. Die Szenerie, die hier beschrieben wird, wirkt mit zu sehr konstruiert. Natürlich ist mir klar, dass es sich um einen fiktionalen Roman handelt, aber je echter die Zusammenhänge auf mich wirken, desto spannender finde ich ein Buch.


Fazit


Fast alle Däumchen hoch für "Ewige Schuld" von Linda Castillo!

Alle weiteren Informationen zum Buch, sowie eine Bestellmöglichkeit findest du hier.



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